Wenn das Hormongleichgewicht gestört ist und der Entwicklungsprozess der Gynäkomastie bei Männern erhöht ist; Der bei Frauen auftretende Prozess beginnt sich bei Männern zu entwickeln. Dadurch entwickeln sich die östrogenempfindlichen Brustdrüsen und schließlich wird das Brustgewebe weiblich. Im Verhältnis zu den anderen Körpermerkmalen der Person erfährt das Brustgewebe eine gewisse Volumenzunahme.
Da das Problem nicht nur mit der Zunahme des Fettanteils in der Brust zusammenhängt, können sportliche Aktivitäten und intensive Trainingsprogramme, die häufig zur Lösung des Problems eingesetzt werden, das Erscheinungsbild einer Brustvergrößerung nicht korrigieren. In diesem Sinne ist es wichtig, dass Patienten von einem Arzt hinsichtlich einer Gynäkomastie beurteilt werden.
Gynäkomastie tritt hauptsächlich als Folge von Krankheiten auf, die den Hormonhaushalt beeinflussen und eine Erhöhung der Östrogenmenge verursachen. In dieser Richtung kann die Entwicklung einer Gynäkomastie bei folgenden Erkrankungen auftreten:
- Andropause: Bei älteren Männern nimmt, ähnlich wie bei Frauen in den Wechseljahren, die Produktion des männlichen Hormons Testosteron mit der Zeit ab. Dadurch steigt die Östrogenmenge im Körper relativ an und der Hormonhaushalt wird beeinträchtigt. Als Folge kann sich eine Gynäkomastie entwickeln.
- Pubertät: Bei manchen Menschen kann es während der Zunahme der Hormonsekretion während der Pubertät zu einer starken Östrogenfreisetzung kommen, was zu einer vorübergehenden Gynäkomastie führt.
- Stillzeit: Während des Stillens männlicher Säuglinge kann starkes Östrogen in die Muttermilch übergehen. Infolgedessen kann es zu einer vorübergehenden Gynäkomastie ähnlicher Brustentwicklung kommen.
- Krebs: Bei einigen Hodenkrebsarten tritt Gynäkomastie aufgrund der Östrogenproduktion durch Tumorzellen auf.
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Behandlung der Gynäkomastie
Die richtige Behandlung der Gynäkomastie hängt in erster Linie davon ab, um welche Art von Brustvergrößerung es sich handelt und die Grunderkrankung richtig zu diagnostizieren. Nach einer ausführlichen Anamnese und einer ausführlichen körperlichen Untersuchung durch einen Facharzt werden bei Bedarf weitere Bildgebungs- und Laboruntersuchungen durchgeführt. Abschließend wird anhand aller gewonnenen Daten die Grunderkrankung diagnostiziert und eine entsprechende Therapie geplant.
Es wird akzeptiert, dass die Gynäkomastie selbst nicht das Risiko birgt, an Krebs zu erkranken. Erkrankungen, die Gynäkomastie verursachen und Östrogen erhöhen, erhöhen jedoch das Risiko, an Brustkrebs bei Männern zu erkranken. In diesem Zusammenhang ist es notwendig, die Bedingungen zu identifizieren und zu behandeln, die zu einer Gynäkomastie führen können. In diesem Zusammenhang wird die spezifische Behandlung von Erkrankungen wie zugrunde liegendem Hodentumor, Leberzirrhose, Nierenversagen, Hyperthyreose angewendet.
Kein direktes Gesundheitsproblem
Obwohl die Gynäkomastie selbst kein direktes Gesundheitsproblem darstellt; Aufgrund der Symptome und sozialen Gründe werden häufig Behandlungsmethoden angewendet. Es gibt verschiedene Behandlungsmethoden für Gynäkomastie. Dementsprechend werden bei der Behandlung der Gynäkomastie häufig folgende Methoden eingesetzt:
Medikamente: Medikamente wie Raloxifen und Tamoxifen, die Östrogenrezeptoren hemmen, werden häufig bei Gynäkomastie-Medikamenten eingesetzt.
- Chirurgie: Bei der Gynäkomastie OP, einer weiteren häufig angewandten Methode, wird das Fett und die Drüsen im Brustgewebe operativ entfernt. Dieses als Mastektomie bezeichnete Verfahren wird oft mit einer geschlossenen Methode (laparoskopisch) mit einem kleinen Schnitt durchgeführt und die kosmetischen Ergebnisse sind recht zufriedenstellend.
- Andere interjektionelle Methoden: Bei Gynäkomastie, bei denen der Fettanteil dominant ist, können einige interjektionelle Methoden wie die Fettabsaugung angewendet werden, die die Entfernung von Fettgewebe während der Ultraschall Bildgebern ermöglichen.
- Geräte: Es wird empfohlen, verschiedene Geräte wie Gynäkomastie-Korsett und Gynäkomastie-Athlet zu verwenden, insbesondere nach einer Gynäkomastie-Operation. Korsetts, die nach der Operation etwa 3 Wochen lang ununterbrochen getragen werden müssen; Es wird weiterhin bei Personen angewendet, die bis zu 6 Wochen lang viel Sport treiben.
Gynäkomastie im Jugendalter
Gynäkomastie im Jugendalter hat bei männlichen Jugendlichen im Alter von 10-16 Jahren eine Rate von etwa 40 %. Laut einer Studie aus dem Jahr 1989 wurde die Quote mit 34,6% angegeben. Die höchste Rate wurde mit 65 % in der als „Peak Height Velocity“ bezeichneten Periode bestimmt, wenn die Wachstumsrate am höchsten ist.
Die Gynäkomastie bestand bei 27,1 % der Jugendlichen über ein Jahr und bei 7,7 % über zwei Jahre. In einer an Erwachsenen durchgeführten Studie wurde festgestellt, dass 4% der Männer eine Gynäkomastie mit einem Durchmesser von mehr als 4,0 cm hatten.
Ausführliche Anamnese
Zur Differenzialdiagnose dieser Erkrankungen können eine ausführliche Anamnese, bildgebende Verfahren (z. B. Ultraschall, MR) und Hormonanalysen erforderlich sein. Während die klassische Gynäkomastie in der Adoleszenz beginnt und andauert, kann eine Gynäkomastie, die durch andere Gründe verursacht wird, im späteren Alter auftreten und ihre einseitige Inzidenz ist höher.
Da bei extrem großen oder gar erschlafften Brüsten allein die Fett- und Brustdrüsenentfernung nicht ausreicht, entferne ich bei einer Gynäkomastie-Operation das Brustgewebe samt der darauf befindlichen Haut. Außerdem reduziere ich die Brustwarzen auf die passende Größe und platziere sie als Hautpflaster dort, wo sie sein sollen. So erhalte ich einen Brustkorb ohne einen ganz flachen Brustwulst. Der einzige Nachteil dieses Verfahrens ist die feine Narbe am Brustkorb. Auf der meist behaarten männlichen Brust verursacht dies kein ernsthaftes Sehproblem. In der Tat, wenn der untere Brustmuskel bei Männern entwickelt wird, die Sport treiben, erhält er ein natürliches Faltenbild, da er mit seinem Befestigungspunkt zusammenfällt.
Es ist das Recht aller Männer, zu tragen, was sie wollen, ohne Verlegenheit frei zu schwimmen. Gynäkomastie ist eine Operation, die mit einer kurzfristigen Operation behandelt werden kann, das tägliche Leben nicht zu sehr beeinträchtigt und dauerhafte Ergebnisse liefert.